Alexandra Millner ist Literaturwissenschaftlerin und -kritikerin sowie Dramaturgin und arbeitet als Lehrbeauftragte und leitende Projektmitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Wien. In mehreren FWF-Forschungsprojekten (Wissenschaftdsfonds) beforschte sie die Literaturen und Kulturen Österreich-Ungarns und leitet seit 2016 das FWF-Projekt „Albert Drach Werke. Studienausgabe 3“.

Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf der Literatur von Frauen in der Habsburgermonarchie sowie der deutschsprachigen Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur, u.a. von H.C. Artmann, Wolfgang Bauer, Ingeborg Bachmann, Albert Drach, Hans Eichhorn, Olga Flor, Elfriede Gerstl, Elfriede Jelinek, Josef Winkler.

In ihrer dramaturgischen Arbeit – etwa für das Kabinetttheater und das Schauspielhaus in Wien – hat sie sich u.a. mit Texten der Wiener Gruppe, Werner Kofler und Josef Winkler auseinandergesetzt. Regiearbeiten im Rahmen des Attertheater Lesesee (gemeinsam mit Hans Eichhorn) und für das Kabinetttheater Veza Canettis Die Gelbe Straße (2014; Bearbeitung: Helmut Peschina, Musik: Max Nagl). Zuletzt gemeinsam mit Helmut Bohatsch und LSZ (Hannes Löschel/Paul Skrepek/Martin Zrost): Bauer to the People. Eine Wolfgang Bauer Revue der Sonderklasse.