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Gabriele Muscolino

Der Bozner Gabriele Muscolino ist Sänger, Autor, Instrumentalist, Komponist und Arrangeur. Bekannt wurde er als Frontmann der Progressive-Folk-Band “Nachtcafé”, mit der er zwei Alben (2010, 2015) aufnahm (2010, 2015) und in Italien, Österreich, Deutschland und der Schweiz auftrat. Muscolino spielt irische Bouzouki, studierte Gitarre bei Enrico Micheletti, Stefano Lionello und Lorenzo Frizzera und Klavier bei Adriana Montanari. Seine musikwissenschaftlichen Interessen sind breit gefächert: Im Rahmen seiner Diplomarbeit sammelte und veröffentlichte er Volkslieder und Tänze aus den Bergen Venetiens, er publizierte Artikel zum Thema Radiooper und übersetzte Lieder aus dem Französischen und Deutschen -z.B. Ernst Molden, Bertolt Brecht, Erich Kästner und Frank Wedekind (letzteren für die Bühne in “Gli ultimi giorni di Frank Wedekind” von Michele Flaim, eine Produktion des Stadttheater Bozen, 2015). Auch für das Theater schrieb er die Bühnenmusik zu “Andy und Norman” von N. Simon. Zusammen mit dem Komponisten Francesco Brazzo vertonte er die Lesung “Ultime notizie dall’impero degli Aztechi” des Dichters Reinhard Christanell (Auswahl “Premio Ermo Colle 2005”) und den Soundtrack für den Dokufilm “Casa mia” von Deborah Scaperrotta (2007). Mit dem Akkordeonisten Martin Tourish produzierte er das Album des schottischen Singer-Songwriters Oscar McLennan (2014). In jüngerer Zeit folgte die instrumentale Folk-Zusammenarbeit mit Sergio Marchesini (Akkordeon) und Francesco Ganassin (Bassklarinette). Als Erzähler beteiligte er sich mit der Kurzgeschichte “A Summer of Grace” an der Anthologie “Autobahn” (Traven-Books). Im Jahr 2021 veröffentlicht er sein erstes Solo-Album (Visage Music).

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