15. August 2020: 15:30 – 16:15 und 16:30 – 17:15 Uhr
16. August 2020: 15:30 – 16:15 und 16:30 – 17:15 Uhr
Ort: Treffpunkt: Festivalkassa
Mit: Hannah Rang, Naemi Latzer, Fanny Altenburger
Konzept und Regie: Hans-Christian Hasselmann
Sounddesign: Christoph Punzmann
Ein Wald – der im Laufe des Abends zu verschwinden droht. In ihm drei Frauen auf Wanderung: Was ist der Wald für sie? Was für die Menschheit? Sehnsuchtsort – vielbeschrieben, vielbesungen? Kollektives Lebenselixier, das es zu erhalten gilt? Oder einfach eine gewinnbringende Kapitalanlage?
Kopfhörer auf und los:
Spazieren – durch den Wald, durch eigene und fremde Gedanken hinein ins kollektive Unterbewusste, ins Unterholz der Seele, die Fühler austrecken für das kaum Hörbare, kaum mehr Wahrnehmbare oder doch? War da was? Schärfen wir die Sinne und machen wir uns auf einen bedenklichen Ausflug gefasst, denn jeder Wald hat seine eigene Geschichte.
Das speziell fürs diesjährige Hin&Weg entwickelte Projekt entstand unter Verwendung der Textfläche in Baumform „Menschen im Wald“ von Natascha Gangl und weiteren Ausflügen ins literarische Wurzelwerk von Henry David Thoreau, Franz Kafka und Robert Walser. Eine Art hoffnungsvolles Requiem auf das Verhältnis von Mensch und Natur – poetisch, bestürzend und komisch. Eine Sprachsinfonie zwischen Anbetung und Abholzung.
Dauer: ca. 45 min
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