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Katharina Stemberger

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Katharina Stemberger ist eine österreichische Schauspielerin, Professorin, Produzentin und zivilgesellschaftliche Aktivistin. Die gebürtige Wienerin ist verheiratet, hat eine Tochter und lebt in Wien und London. Sie bezeichnet sich selbst als „Geschichtenerzählerin“.
Ihr schauspielerisches Repertoire reicht von der leichten Fernsehunterhaltung bis zu den tragischen Heldinnen auf der Bühne. Sie spielte in zahlreichen Theaterproduktionen und TV- und Kinofilmen mit. Außerdem wirkt sie regelmäßig in Jaqueline Kornmüllers „Ganymed“ – Reihe im Kunsthistorischen Museum mit.
Gemeinsam mit ihrer Familie – Mutter Christa und Stiefvater Kurt Schwertsik sowie Schwester Julia – bringt sie Stücke von Gilbert und Sullivan, Fritz von Herzmanovsky-Orlando und von Johann Nestroy als Eigenproduktionen auf die Bühne.
Als Filmproduzentin machte sie sich zusammen mit ihrem Mann Fabian Eder durch gesellschaftspoli-tisch relevante Filme wie „Griechenland blüht“ (2011), „Lampedusa – keine Insel“ (2014) oder „Wohin und nicht zurück“ (2015) einen Namen. Zurzeit produziert sie den Kino-Dokumentarfilm Film „Talk to me“ über die Entstehung und Veränderung des Geschichtsnarratives in Österreich während und nach der Zeit des Nationalsozialismus.
Seit vielen Jahren moderiert Katharina Stemberger viele Gedenkveranstaltungen, wie etwa jene zum World Holocaust Day in Wien und das „Fest der Freude“, welches am jährlich 8. Mai anlässlich der Befreiung vom Nationalsozialismus am Heldenplatz gefeiert wird. Sie hat eine Professur an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Seit 2018 ist sie Vorstandsvorsitzende des Integrationshauses Wien und künstlerische Ko-Leiterin des Theaterfestivals HIN & WEG. Tage für zeitgenössische Theaterunterhaltung in Litschau (gemeinsam mit Intendant Zeno Stanek und Ernst Molden).

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