Ich, Galileo

(c) Anna Stoecher

19. August 2022 | 19:30 – 20:50 Uhr

20. August 2022 | 18:15 – 19:35 Uhr

Ort: Herrenseetheater

 

Von Gernot Plass

Mit: Georg Schubert

Text und Regie: Gernot Plass

Ausstattung: Alexandra Burgstaller

Sound: Dr. Plass

Videotechnik: Peter Hirsch

 

Das Bühnenbild basiert auf Entwürfen der Produktion „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ von Marie-Luise Lichtenthal

 

Eine Produktion des TAG – Theater an der Gumpendorfer Straße Wien

Dieser „Fall Galilei“ ist Ausgangspunkt eines Theaterprojekts, der einen Menschen, einen Theoretiker, einen Forscher ins Zentrum rückt, der gegen die herrschende Lehrmeinung recht hat und dessen Überzeugungen ihn nicht nur gesellschaftlich ächten, sondern ihn auch an den Rand seiner Existenz führen.

Gernot Plass versucht mit diesem Text die Problematik zu beleuchten, die heute aufgeklärte und rationale Auseinandersetzung oftmals vergiftet und verunmöglicht. Man ist für freie Meinungsäußerung, solange man die geäußerte Meinung gutheißt. Alles andere ist verdächtig oder einfach nur lächerlich. Aber ist es in einer gesunden demokratischen Öffentlichkeit nicht gerade die kritische Minderheitenmeinung, die, auch wenn sie falsch und abstoßend ist (oder erscheint), ein Recht auf Auseinandersetzung hat?

Galileo Galilei ist eine der bekanntesten historischen Figuren, deren Leben vom Streit um das richtige „Weltbild“ geprägt war. Er legte mit seiner Forschungsarbeit den Grundstein für die moderne Physik und Mathematik und riskierte damit sogar sein Leben.

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