1992 in Dortmund geboren und später in der Schweiz aufgewachsen, absolvierte nach seiner Matura Regiehospitanzen an der Oper St. Gallen, dem Theater Basel und am Schauspielhaus Zürich, wo er zwei Jahre als fester Regieassistent u. a. mit Karin Henkel, Bastian Kraft, Daniela Löffner und Werner Düggelin zusammenarbeitete. Zusammen mit SchauspielerInnen des Ensembles realisierte er dort das Format «Stadtmagazin». 2015 schloss er sich dem ostschweizer Kollektiv Panoptikum an. Gemeinsam entstand die performative Hotelbesetzung «Checkpoint Säntis». Seit Oktober 2016 studiert er Regie am Max Reinhardt Seminar in Wien und hat in Kooperation mit dem Schauspielhaus, dem Volkstheater und am Theater Bronski&Grünberg mehrere Projekte realisiert – zuletzt: «Die Vögel – Auf nach Retrotopia», (Aristophanes mit einem Chortext von Gerhild Steinbuch). Das Stück «ausgesprochen::unerhört» welches dieses Jahr am Theaterfestival Hin&Weg zu sehen sein wird, entstand zusammen mit der Schauspieldiplomandin Maren Streich in einjähriger Recherchearbeit aus Texten zu Cassandra von Aischylos bis Christa Wolf. In seinen Arbeiten geht es Hans-Christian Hasselmann um die Frage nach Erinnerung, Deutungshoheit über Geschichten und Geschichte sowie der Infragestellung von Zeit als chronologisches Prinzip. Zurzeit ist er als künstlerischer Leiter und Regisseur bei «Das glückselige Leben» in Zürich und Trogen tätig: dasglückseligeleben.ch